05/2010
Das Haus mit seiner heutigen Adresse "Am Bahnhof 1" wurde 1899 als Elektrizitätswerk erbaut, jedoch bereits 1903 umgenutzt als Glasur- und Tonwarenfabrik. 1911 zog die "MONOPOL-KOLBENRING-FABRIK" (Atmer & Kaufhold aus Berlin) in das Gebäude ein. Bis in die 1960er Jahre endete vor diesem Gebäude eine von Hoppegarten kommende Kleinbahn, hiervon sind nur noch ganz wenige Spuren erkennbar. Das Bahnhofsgelände wurde vor einigen Jahren zum Parkplatz umgestaltet.
Das Gesamtareal zwischen der historischen Altstadt und dem Scheunenviertel umfasst etwa 4.000m² und als Nutzfläche stehen 1.300m² zur Verfügung. Mit seiner großflächig verglasten Klinkerfassade ist das Gebäude ein faszinierendes Beispiel der Industriearchitektur des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Ein Teil des Gebäudes wurde bereits liebevoll nach alten Plänen restauriert. Es bleibt aber noch viel zu tun.